Autorinnen und Autoren



Karla Baier, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbes. „Ich habe viel und gern Gedichte gelesen und irgendwann hab ich es selber versucht. Bis jetzt allerdings nur für die Schublade.“
Gedicht: „An mein nie geborenes Kind“ Ort: 15, Hildesheimer Volkshochschule, Burgstraße





Ingo Cesaro, freier Schriftsteller aus Kronach, besonders bekannt für seine Kurzgedichte in Anlehnung an die japanischen Haikus. Mitglied im P.E.N, Preisträger der Deutschen Haiku Gesellschaft.
Gedicht: „Vorübergehen“ Ort: 1a, Hauptbahnhof, große Halle
Gedicht: „Eingemeißelt“ Ort: 5 Citykirche St. Jakobi, Turm Nordseite





Georg Oswald Cott, ist 1931 in Salzgitter geboren und lebt als freier Schriftsteller in Braunschweig, Mitglied im P.E.N. Arbeitete als Berufsschullehrer unter anderem an Projekten in Afrika, lehrte an der Universität Hannover und bekam ein Künstlerstipendium für Literatur des Landes Niedersachsen. „Die Literatur füllt mein Leben völlig aus.“
Gedicht: „Altmodisch“ Ort: 11b, C & A Bushaltestelle
Gedicht: „Zitronenfalter“ Ort: 17a, Dombibliothek



Christine Dubenkropp, Dipl. Psychologin, 41 Jahre alt, zweifache Mutter aus Nettlingen, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikwettbewerbes, beschäftigt sich in ihren Gedichten und Kurzgeschichten unter anderem mit der Isolation des Einzelnen in der modernen Gesellschaft. Sie verfasst Lyrik seit ihrer Jugendzeit und konnte sich damit immer wieder selbst neue Perspektiven schaffen und Mut zusprechen.
Gedicht: „Hotline“ Ort: 19, Mehrgenerationenhaus, Steingrube




Moni Fischer, Wortwanderin in vielen Welten zu Haus, 1953 geboren in Siegen, schreibt seit ihrem 17. Lebensjahr. „Gedichte schreiben ist so wichtig geworden wie Nahrung zu mir nehmen. Ich suche in Antiquariaten nach Lyrikbänden, die ich dankbar mit nach Hause nehme und in sie eintauche, mich von ihnen inspirieren lasse."
Gedicht: „Stille webt“ Ort: 18d, Domhof, Poller




Fabian Freygang, 29 Jahre alt aus Würzburg, Preisträger des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbes, schreibt, „weil ich nicht anders kann“. Studierte in Deutschland, Japan und Tawain und produziert „Gebrauchs- und Braucht-Niemand-Lyrik“ sowie Drehbücher und Kurzprosa.
Gedicht: „limitiert“ Ort: 10f, Huckup Bushaltestelle




Marjana Gaponenko, geboren 1981 in Odessa (Ukraine), studierte Germanistik und lebt heute in Mainz, schreibt seit 1996 auf Deutsch. 2009 wurde sie mit dem Frau-Ava-Literaturpreis ausgezeichnet, ihre Lyrik verzaubert durch ihre wundervollen Bilder und ihre märchenhaft-verträumte Sprache.
Gedicht: „Die Zeit“ Ort: 2a, Bushaltestelle Almstor




Monika Goetsch, studierte Literatur und arbeitet als Journalistin, ihr Romandebüt erschien im vergangenen Jahr. Sie lebt in München und schreibt, „weil es das Leben größer macht“.
Gedicht: „Seite an Seite“ Ort: 18b, Domhof, Poller






Günter Grass, geboren 1927 in Danzig, gilt als einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der Gegenwart, war Mitglied in der Gruppe 47 und erhielt den Nobelpreis für Literatur. Vor allem in seiner Lyrik offenbart Grass viel Persönliches, denn „am meisten liegt mir die Lyrik… ich komme ja von der Lyrik her“.
Gedicht: „Vom Hörensagen“ Ort: 8, Zuckerhut
Gedicht: „Die neue Ilsebill“ Ort: 10d, Huckup Bushaltestelle



Anita Gröger, 32 Jahre alt, Freiburg, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbes. „Ich schreibe spontan und intuitiv. Es fasziniert mich, durch das Schreiben hinter die Worte zu gelangen, durch sie hindurch zu greifen, sie auseinander zu nehmen und sie neu zu beleben.“
Gedicht: „Ein Anfang“ Ort: 13, Andreaskirche (Südseite)





Manfred Hausin, 1951 in Hildesheim geboren, Autor, Herausgeber, Verleger, Kabarettist, Vater der langen Nacht der Poesie, mit der er deutschlandweit unterwegs ist, über 30 Bücher, Mitglied im P.E.N., besticht mit seiner Poesie durch Wortakrobatik, schwarzen Humor und verbale Treffsicherheit. Er redet, weil er Worte hat.
Gedicht: „Landjugend“ Ort: 10e, Huckup Bushaltestelle
Gedicht: „Ferien“ Ort: 21c, Thega Filmpalast



Ernst Jandl, geboren 1925 in Wien, verstorben 2000, Dichter, Schriftsteller und Übersetzer. Suchte in seiner Poesie stets nach neuen, experimentellen Formen, die mit viel Witz und einer ebenso großen Portion Ernst daher kamen. Besonders bekannt: seine lyrische Sprachkunst („ottos mops“, „fünfter sein“, „lichtung“) und die Neuerfindung der Sprache, denn „dem Denken sind keine Grenzen gesetzt. Man kann denken, wohin und soweit man will.“ © Verlagsgruppe Random House
Gedicht: „Frei und schlecht“ Ort: 17b, Dombibliothek
Gedicht: „Ach und ich dachte“ Ort: 22, Stadttheater TfN


Jean-Claude Juncker, Premierminister von Luxemburg, Vorsitzender der Euro-Gruppe und Karlspreisträger.
Gedicht: „Die Kunst der Freiheit“ Ort: 6a, Sparkasse Judenstraße







Jo Köhler, Mensch bzw. Dichter, Literaturvermittler, Dozent, geb. 1960 in Hildesheim, Initiator zahlreicher Projekte, die bundesweit viele Nachahmer gefunden haben, Preisträger der Stiftung Lesen, arbeitet gerade an einem Roman. „Ich widme mein Leben dem scheinbar Unnützen und versuche es auf diese Weise zu kultivieren.“
Gedicht: „Sternzeit“ Ort: 4, Galeria Kaufhof, Wabenfassade
Gedicht: „Imaginär“ Ort: 6b, Sparkasse Judenstraße
Gedicht: „In sich tragendes Geheimnis“ Ort: 7b, Reformhaus Hoher Weg
                                Gedicht: „Zivilcourage“ Ort: 10b, Huckup Bushaltestelle
                                Gedicht: „Rendite” Ort: 18e, Domhof Poller
                                 Gedicht: „Sehnsucht II“ Ort: 21a, Thega Filmpalast



Gerhard Kreuzer, Gitarrist, Folksänger und Dichter aus Hitzacker, „Lyrik ist verdichtete Sprache, besser noch: konzentrierter Geist, eine Art Bachblüte der Literatur: ein einziger starker Satz kann als Notfalltropfen wirken - und Leben und Seele retten.“
Gedicht: „Halte aus“ Ort: 16, Roemer-Pelizaeus-Museum





Diana Krewald, 36 Jahre alt, Gewinnerin des Hildesheimer Lyrikwettbewerbes, lebt in Schellerten. „Schreiben ist mein Weg des Herzens. Schreibend bin ich Schöpfer, Liebende und Heldin in einer Person. Tausend Leben in einem. Wer kann das sonst von sich behaupten?“
Gedicht: „Sternenfänger“ Ort: 3, Sparkasse Almstraße





Ursula Krieger, Jahrgang 1947, Diplompädagogin, lebt in Weimar. War gerade auf dem Camino/Jakobsweg unterwegs. Neben dem Schreiben liegt ihr Interesse in der Archäologie und Denkmalpflege. Sie ging den Pilgerweg nach Santiago de Compostela zwei Mal und verfasste hierzu einen Gedicht- und Fotoband.
Gedicht: „flüstern“ Ort: 18g, Domhof, Poller




Wjatscheslaw Kuprijanow, 1939 in Nowosibirsk geboren, studierter Mathematiker und Philologe, lebt als Lyriker, Literaturwissenschaftler und Übersetzer. Besticht durch sprühenden Witz und feine Ironie und kostet die deutsche Sprache wunderbar aus. Er gilt in Russland als bedeutendster Vertreter freirhythmischer Verse.
Gedicht: „Anatomiestunde“ Ort: 10, Huckup Bushaltestelle




Ursula Lüthe, Köln, 67 Jahre alt, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs. „Ich schreibe, weil ich den Drang zum Schreiben habe.“
Gedicht: „zu eng“ Ort: 1b, Hauptbahnhof, Gleis 1
Gedicht: „Wandlungen“ Ort: 20, Amei’s Buchecke, Goschenstraße






Reinhard Mey, geboren 1942 in Berlin, ist ein bekannter deutscher Liedermacher, der seine Themen aus dem Leben greift. „Essen und Trinken und ein Gedicht halten Leib und Seele zusammen!“
Gedicht: „Mein Apfelbäumchen“ Ort: 9b, Stadtbibliothek, Scheelenstraße
Gedicht: „Du bist die Stille“ Ort: 18f, Domhof, Poller




Reinhold Niebuhr, amerikanischer Theologe, auf besondere Empfehlung von Helmut Schmidt, Altkanzler mit großer Leidenschaft für Kunst, Kultur und Philosophie. Das Gedicht wurde vermutlich vor oder während des Zweiten Weltkrieges verfasst.
Gedicht: „Gelassenheitsgebet“ Ort: 18i, Domhof, Poller



Renate Obes, 1938 in Celle geboren, pensionierte Beamtin. „Meine beiden Geschwister und ich haben immer gern den Erzählungen und Liedern unserer Eltern und Großeltern gelauscht. Gedichte haben mich daher schon früh angesprochen, der Rhythmus von harmonisch-stimmigen Versen gefällt mir." Zur Zeit schreibt sie an ihrer Familiengeschichte.
Gedicht: „Der Alte“ Ort: 10c, Huckup Bushaltestelle




Sina Opalka, 19, aus Gießen, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbes „Ich schreibe seit der Grundschule und habe mit 15 angefangen meine Texte auf der Marburger Lesebühne zu lesen. Das Schreiben ist für mich die schönste Form mir das Leben verständlich zu machen. Ich kann Geschehnisse weitgehend so zerlegen, dass ich mich mit ihnen abfinde, ohne dass das Gefühl entsteht, aufgegeben zu haben. Es erlaubt mir meine Gefühle, die Menschen und meine Umwelt so zu abstrahieren, dass ich mir meine ganz eigene Welt erschaffen kann.“
Gedicht: „An das Meer“ Ort: 12, Buchhandlung Decius, Hoher Weg


Lisa-Maria Rakowitz, junge Schriftstellerin aus Wien, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrikwettbewerbes, studiert derzeit Humanmedizin und Deutsche Philologie. „Ich schreibe, weil ich schreiben muss. Weil mich letzten Endes immer die Worte retten.“
Gedicht: „Es ist wie es ist“ Ort: 14, Michaeliskirche (Südturm)




Monika Steinmetz, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbes, liebt es, mit Worten zu malen. „Manchmal wehren sich die Geschichten… Ein anderes Mal wieder sitze ich vor meinem Heft, habe nicht die Ahnung einer Idee und der Stift zieht mich wie magisch in eine Geschichte hinein.“
Gedicht: „Heute gehe ich“ Ort: 7a, Reformhaus Hoher Weg


Siggi Stern, 1976 geboren, lebt in Hildesheim, schreibt und macht Musik. Einer der herausragenden Köpfe der freien Kulturszene (initiiert u.a. den „Mobilen Stadtgarten“), der mit viel Herzblut seit langen Jahren dabei ist und in seinen Texten lyrische Augenblicke und Momente festhält.
Gedicht: „Am Ende fängt was an“ Ort: 2b, Bushaltestelle Almstor





Holde-Barbara Ulrich, Berlin, arbeitete als DDR-Nachrichtenreporterin, EMMA-Preisträgerin. „Von einem Tag zum anderen fing ich an, Gedichte zu schreiben. Es war nichts Spielerisches, keine Eitelkeit, kein Versuch. Es ereignete sich aus innerer Not, aus Lebens- und aus Liebesschmerzen.“
Gedicht: „Irrtum“ Ort: 9a Stadtbibliothek, Judenstraße
Gedicht: „Maienmond“ Ort: 21b, Thega Filmpalast
Gedicht: „mit dir“ Ort: 18h, Domhof, Poller



Tina Willms, Preisträgerin des Hildesheimer Lyrik-Wettbewerbs. Jahrgang 1963 aus Hameln, war lange Zeit als Pastorin tätig – nun ist sie Hausfrau, Mutter und freie Autorin. Schreibt, „weil es mir Spaß macht und ich darin eine Möglichkeit sehe, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, Wirklichkeit zu erschaffen und zu konstituieren.“
Gedicht: „Schöpfung“ Ort: 18c, Domhof, Poller